Niemand ist vor Angst gefeit. Ein Interview mit Professor Dr. med. Jiri Modestin. apunto Das Online-Magazin der Angestellten Schweiz. 16. Juli 2018

16-07-2018

Jeden Dritten kann es mindestens einmal im Leben erwischen: Angststörungen sind noch verbreiteter als Depressionen. Was dazu führen kann, wer besonders betroffen ist und wie man die Krankheit behandelt, erklärt Professor Dr. med. Jiri Modestin von der Schweizerischen Gesellschaft für Angst und Depression SGAD und vom Zentrum für Angst- und Depressionsbehandlung Zürich ZADZ. Herr Professor Modestin, wie viele Menschen leiden heutzutage unter einer Angststörung oder einer Depression? Angst- und depressive Störungen stellen heute die häufigsten psychischen Störungen dar. Es wird geschätzt, dass fast 30% der Bevölkerung einmal im Leben eine Angststörung und 20% eine affektive Störung, das heisst vor allem eine Depression, erleiden.

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